Stadtwerk Tauberfranken setzt auf co.mobile

Workforce Management mit co.mobile von co.met beim Stadtwerk Tauberfranken

 Zukunftsfähig und effizient: Professionelle Prozesse mit mandantenfähiger Workforce-Management-Lösung

 Fragt man Consultants, wie kleine und mittelgroße Stadtwerke die Zukunft im sich wandelnden Energiemarkt meistern können, fallen garantiert Begriffspaare wie Digitalisierung und Automatisierung, Kooperation und Partnerschaft oder Kundenorientierung und Servicequalität. Das Stadtwerk Tauberfranken liefert nun den Praxisnachweis: Stimmt! Mit technischer Unterstützung der co.met GmbH hat der Versorger mit Sitz in Bad Mergentheim nicht nur wichtige Prozesse in Zählerablesung und -management digitalisiert, sondern gemeinsam mit den Stadtwerken Wertheim auch die Energie- und Wasser-Service Main-Tauber GmbH (EWS) als Zählerwechsel-Dienstleister für Dritte gegründet. Die positiven Effekte der Workforce-Management-Software co.mobile® für alle Beteiligten und die darauf basierende Zusammenarbeit sprechen für sich.

Das Stadtwerk Tauberfranken betreut aktuell in teils unterschiedlichen Netzgebieten rund 21.000 Stromzähler, 10.000 Gaszähler, 9.000 Wasserzähler und 300 Fernwärmezähler. Seit 2010 vertraut der Versorger im Nordosten Baden-Württembergs der Kundenselbstableselösung co.read® der Saarbrücker co.met GmbH und hat damit diesen Ableseprozess im Laufe der Jahre hochgradig digitalisiert und automatisiert.

Professionalisierung der Zählerwechselprozesse

Die guten Erfahrungen mit co.read® waren mit ein Grund dafür, dass 2020 auch das Workforce-Management (WFM)-System von co.met beim Stadtwerk Tauberfranken in Dienst gestellt wurde: co.mobile®. „Wir suchten 2019 eine Alternative zu unserer bestehenden Zählerwechsel-Software, die nur Grundfunktionen anbot“, berichtet Christian Striffler, beim Stadtwerk Tauberfranken verantwortlich für alle zentralen Fragen des Zählerwesens. „Unser Wunsch war vor allem, dass unsere Techniker die Aufträge effizienter abarbeiten können und dass die Kunden eine schriftliche Terminankündigung erhalten. Früher sind die Monteure oft ohne Ankündigung zum Kunden gefahren bzw. mussten sich selbst organisieren, was einiges an Leerlauf zur Folge hatte. Wir wollten professioneller planen und diesen Prozess ins Büro verlagern, damit unsere Techniker sich auf ihre Kerntätigkeit konzentrieren können. Wir haben uns co.mobile® angeschaut, dafür entschieden und sind seitdem glücklich damit.“

Das Stadtwerk Tauberfranken wickelt mit co.mobile® ein breites Aufgabenspektrum ab, das sogar noch weiter anwächst:

  • Turnus-Zähler-Wechsel in allen Sparten.
  • Stichprobenzählerausbau und Stichprobenprüfungen.
  • Smart-Meter-Rollout im Strombereich.
  • Ablesekampagnen bei speziellen Zählern durch Monteure.
  • Drive-by-Auslesung (erfolgreiche Tests im Produktivsystem).
  • Verplombungs- und Neusetzungsaufträge (in Planung).

Systemübergreifende Abläufe aus einem Guss

Und so funktioniert co.mobile® im Zusammenspiel der Systeme: Im Abrechnungssystem wird ein entsprechender Auftrag erzeugt und per Web Service-Schnittstelle samt Daten in den co.mobile®-Mandanten des Stadtwerks transferiert. In der co.mobile®-Disposition werden die Aufträge routenoptimiert verplant und Terminankündigungen für die Kunden erzeugt, auch Umplanungen bei Terminveränderungen des Kunden erfolgen dort. Die Monteure sehen in der co.mobile®-App auf ihren Mobilgeräten jeweils die geplanten Touren für den aktuellen und den folgenden Tag. Nach erledigtem Job wandern die Daten auf dem gleichen Weg zurück ins Backend.

Diese Praxis bietet mehrere Vorteile:

  • Mehr Zeit bei kaufmännischen Mitarbeitern und Monteuren aufgrund effizienterer Prozesse.
  • Höhere Stückzahl der erledigten Aufträge.
  • Optimierte Fahrtwege sparen Treibstoff ein, verbessern die CO2-Bilanz und verringern Verschleiß an Fahrzeugen.
  • Keine Übertragungsfehler, dadurch reduzierter Aufwand bei Plausibilitätsprüfungen.
  • Jederzeit direkten Zugriff auf die Daten.
  • Erhöhung des Servicelevels sowie der Transparenz für Endkunden (→ rechtzeitige Terminankündigungen und flexibles Änderungsmanagement).
  • Monteure können sich punktgenau für ihre Arbeit präparieren und genau die jeweils pro Tour benötigten Zähler in ihre Fahrzeuge laden.

Was Christian Striffler außerdem sehr gut gefällt: „Ein riesengroßer Vorteil von co.mobile® besteht darin, dass es die Möglichkeit bietet, jederzeit Stammdaten-Updates vom Abrechnungssystem zu empfangen und zu verarbeiten. Oft erleben wir, dass nach Einspielen der jährlichen Turnuswechsellisten z.B. Mieterwechsel stattfinden. Dank Updates sprechen wir fast immer den richtigen Kunden an, was das Risiko der lästigen Postrückläufer stark senkt.“

co.mobile® ermöglicht Dienstleistungen der EWS

Inzwischen wurde die Erfolgsgeschichte von co.mobile® beim Stadtwerk Tauberfranken sogar noch um ein Kapitel bereichert: Das WFM von co.met ist Enabler für die Dienstleistungen der Energie- und Wasser-Service Main-Tauber GmbH. Das 2022 vom Stadtwerk Tauberfranken und den benachbarten Stadtwerken Wertheim gegründete Gemeinschaftsunternehmen erbringt Dienstleistungen rund um das Zählermanagement nicht nur für die beiden Mutterhäuser, sondern im Bereich der Wasserzähler auch für inzwischen sechs andere Städte und Gemeinden in der Region.

Auslöser für die EWS-Gründung war der Umstand, dass beide Mutterhäuser vor ähnlichen Problemen standen: Abhängigkeit von den Ressourcen und Zeitplänen bundesweit tätiger Fremddienstleister und schlechter Kundenzufriedenheitswerte beim Zählerwechsel. Durch die Bündelung eigener Ressourcen und die Optimierung der Prozesse in Eigenregie wollte man aus der Not eine Tugend machen und zudem die regionale Wertschöpfung verbessern. Der Plan ging auf: Nicht nur wurde das Zählermanagement des Stadtwerks Tauberfranken und der Stadtwerke Wertheim erfolgreich auf co.mobile®-Mandanten bei der EWS übertragen. Auch in externen Kommunen – und dort insbesondere im Bereich der Wasserversorgung – stieß der Service auf ein positives Echo. Denn die bislang aktiven Wassermeister scheiden vielerorts aus dem Arbeitsleben aus, ohne dass diese Stellen adäquat nachbesetzt werden können.

„Weitere Kunden willkommen“

Die EWS ist für weiteres Wachstum gerüstet. „Zusammen mit co.met bieten wir Gemeinden und Wasserversorgern in der Region eine schnelle und einfache Anbindung an co.mobile® an“, berichtet Christian Striffler. „Neue Kunden können so in kurzer Zeit ebenfalls von optimierten und kundenfreundlichen Prozessen profitieren.“

Entsprechend zufrieden ist Striffler mit der Zusammenarbeit mit co.met: „Wir haben einen engen und regelmäßigen Austausch mit den Kollegen in Saarbrücken. Die Zusammenarbeit ist sehr konstruktiv und findet fachlich auf Augenhöhe statt. Bei auftretenden Fragen und neuen Herausforderungen erhält man immer schnell und verlässlich Hilfe. Wenn wir aus der Praxis heraus Verbesserungsvorschläge haben, werden diese gerne aufgenommen und, wenn möglich, auch zielstrebig umgesetzt. Ich finde es rückblickend sehr schön, wie co.met und wir uns entwickelt haben und wie über die Jahre auch das System in der Praxis gewachsen ist.“

Diesen Ball spielt co.met-Geschäftsführer Thomas Hemmer gerne zurück: „Das Stadtwerk Tauberfranken zählt zu jenen Kunden, die uns mit ihren Ideen beflügeln, uns fordern und somit dazu beitragen, dass co.mobile® und co.read® durch Input aus der Praxis für die Praxis immer besser werden. So stellen wir uns eine erfolgreiche Zusammenarbeit vor, und diese macht zudem auch noch Spaß.“

Neue Projekte in der Pipeline

Die nächsten Projekte sind beim Stadtwerk Tauberfranken schon klar adressiert. Ein aktuelles Thema ist etwa die Schaffung einer separaten Schnittstelle für Verplombungs- und Neusetzungsaufträge. Auch der kommende Rollout der Steuerboxen wird demnächst in co.mobile® abgebildet werden müssen. Thomas Hemmer kann beruhigen: „Wir sind am Ball und werden eine überzeugende Lösung bereitstellen.“

Für weitere Informationen zu den oben genannten Dienstleistungen kontaktieren Sie uns oder unsere Partner www.stadtwerk-tauberfranken.de sowie www.ews-main-tauber.de.

 Autor: Gerhard Großjohann

 

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