Wenn die Ableser nicht mehr auf Tour sollen

Kundenselbstablesung macht unabhängig

Viele Versorger haben die sichtbasierte Ablesung von Verbrauchszählern durch eigenes Personal aufgrund der Corona-Pandemie ausgesetzt. Damit trotzdem pünktlich Abrechnungen versendet werden können, müssen andere Wege der Messdatenbeschaffung beschritten werden. Mit der Kundenselbstablesung, wie sie etwa die co.met GmbH anbietet, gibt es eine kurzfristig nutzbare Alternative, insbesondere jetzt- in den Zeiten von Corona.

Wenn die Ableser nicht mehr auf Tour sollen

Die Corona-Pandemie stoppt im privaten wie im geschäftlichen Leben gewohnte Abläufe, weil potenzielle Ansteckungsketten unterbrochen werden müssen. Das gilt auch für die Verbrauchsablesung bei den Energie- und Wasserversorgungsunternehmen. Im Normalbetrieb stehen Ableser in sehr intensivem Kundenkontakt. Jeder Zählerableser im Außendienst besucht täglich durchschnittlich 100 Haushalte. Typische Hygienemaßnahmen, wie etwa Türgriffe und Treppengeländer nicht anfassen und Hände waschen oder desinfizieren, sind bei der Ausübung der Ablesetätigkeit nur schwer umsetzbar. Somit besteht in doppelter Hinsicht ein Risiko: Die Ableser könnten sich selbst infizieren und/oder das Virus von Haus zu Haus tragen und damit seiner Verbreitung Vorschub leisten. Viele Versorger haben deshalb die Verbrauchsablesung durch eigene oder beauftragte Mitarbeiter vorläufig ausgesetzt.

Zu einer sicheren und geordneten Versorgung mit Energie und Wasser zählen auch funktionierende administrative und kaufmännische Prozesse. Mit einer Messwertbeschaffung unter Einbeziehung des Kunden selbst („Kundenselbstablesung“) gibt es z.B. ein bewährtes Verfahren, das zahlreiche Versorgungsunternehmen bereits seit Jahren als Standardprozess für die Messwertbeschaffung etabliert haben. In der aktuellen Situation interessieren sich verstärkt auch diejenigen Versorgungsunternehmen für diese Art der Zählerdatenbeschaffung, die Zählerstände bisher noch auf die traditionelle Weise durch eigenes Personal vor Ort beim Kunden erfassen lassen.

Nutzung von digital verwendbaren Kundenkontaktdaten

Als erfahrener Dienstleister in der Messwertbeschaffung und als Spezialist für die dafür benötigten Schnittstellen und Prozesse schafft es die Saarbrücker co.met GmbH bereits seit über 15 Jahren, exakt diese Selbstablesung für heute bereits über fünfhundert Stadt- und Gemeindewerke an über 5 Mio. Haushaltszählern pro Jahr als Service zu erbringen.

Kern der co.met-Services ist eine portalbasierte Cloudlösung („co.read 4.0“) mit Endkunden- Direkteingabemöglichkeit (Web-Frontend) und einem Sachbearbeiter-Portal (User Controlling Frontend) für das beauftragende Stadt- oder Gemeindewerk, auf Basis derer die Verarbeitung der jeweiligen Ableseaufträge der Mandanten gemanagt und abgewickelt werden. Aufgrund der Vielzahl der bereits vorhandenen Kunden sind Schnittstellen und Interaktionsprozesse zu allen in Deutschland eingesetzten energie- und wasserwirtschaftlichen Abrechnungssystemen (SAP IS-U, IS-Software WinEV®, SIV kVASy, WILKEN P/5, Neutrasoft NTS.suite, u.v.m.) bereits integriert, sodass eine zusätzliche Mandantenimplementierung und Systemkopplung zeitnah mit geringem Aufwand umgesetzt werden kann. Das Endkunden-Web-Frontend der co.read-Plattform wird dabei im Erscheinungsbild dem Corporate Design des Stadt- oder Gemeindewerks angepasst und in die Versorger-Homepage mit eingebunden.

Je nach Wunsch des Auftraggebers kann die Kundenansprache mit Ableseaufforderung auf verschiedenen Wegen erfolgen. Liegen digital verwendbare Kundenkontaktinformationen bereits vor, dann bietet sich eine Kundenansprache per E-Mail oder SMS an. Liegen lediglich Name und Adressdaten vor, kommt ein Kundenanschreiben mit personalisierter Ablesekarte zum Einsatz, welches über den Postweg zum Kunden gelangt oder auch durch Ablesepersonal beim Kunden im Briefkasten deponiert werden kann.

Vielzahl an Kommunikationswegen – in nur einem System –

Für die Übermittlung der Ablesewerte stehen dem Kunden eine Vielzahl an Rückmeldewegen zur Verfügung:

  • Rücksendung der kundenseitig ausgefüllten Ablesekarte auf dem Postweg.
  • Dialogeingabe im Online-Endkundenportal, welches über die Homepage des Mandanten erreichbar ist.
  • Scannen eines QR-Codes auf der Ablesekarte mit Verlinkung zur endkundenspezifischen Online-Eingabemaske und Online-Dialogeingabe.
  • Telefonisch über das mandantenspezifisch ausgeprägte Call-Center der co.met.
  • Überstellung eines Fotos der ausgefüllten Ablesekarte per WhatsApp.
  • Digitale Bilderkennung – der Endkunde öffnet einen Link per QR-Code auf seinem Smartphone und fotografiert seine(n) Zähler. Die Auswertung des/der Bilder erfolgt komplett automatisiert.

Darüber hinaus können Zählerstände, die mittels LoRaWAN übertragen und verarbeitet wurden, mittels der co.read 4.0 Plattform über dieselben Schnittstellen und Prozesse an die Abrechnungssysteme übergeben werden. Eine entsprechende Kopplung ist bereits produktiv im Einsatz. Insgesamt bietet der Service der Lösung co.read der co.met GmbH somit ein flexibles, skalierbares und innovatives Lösungspaket für eine effiziente Beschaffung von Zählerständen.

Kurzfristig mit co.read starten
„Mit der von uns angebotenen Vielzahl an Kommunikationswegen – in nur einem System – lassen sich sämtliche derzeit sinnvoll und wirtschaftlich einsetzbaren Varianten der Messwertbeschaffung mit nur einer Schnittstelle zum Abrechnungssystem nutzen“, fasst co.met-Geschäftsführer Peter Backes die Vorteile von co.read zusammen.
„Die Rücklaufquoten bei unseren Kunden liegen im Durchschnitt bei über 90 %“, ergänzt Geschäftsführer-Kollege Thomas Hemmer. „Über das Web-Portal von co.read mit den Controlling-Frontends haben unsere Auftraggeber zudem jederzeit den vollen Überblick über den Stand ihrer Ablesekampagnen und relevanten Informationen.“
„Die skalierbare Kundenselbstableselösung co.read kann mit vergleichsweise geringem administrativem Aufwand und vor allem zeitnah für weitere Kunden etabliert werden. Auch die hierzu notwendigen, personellen Ressourcen stehen zur Verfügung“, ergänzt Peter Backes.

 

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